Cannabis und Jugendschutz

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Modul 5 - Cannabis im Jugendschutz

In Modul 5 unserer Lernreihe nehmen wir ein Thema in den Fokus, das oft unterschätzt wird – den Schutz junger Menschen im Umgang mit Cannabis. Auch wenn Cannabis in Deutschland teilweise legalisiert wurde, bedeutet das keinesfalls Entwarnung für Jugendliche. Im Gegenteil: Gerade in der Entwicklungsphase zwischen 12 und 25 Jahren reagiert das Gehirn besonders empfindlich auf THC. Genau in dieser Zeit werden emotionale und kognitive Grundlagen gelegt, die entscheidend für das spätere Leben sind.

Warum das jugendliche Gehirn besonders empfindlich auf THC reagiert

Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sprechen eine klare Sprache: Studien der Harvard Medical School zeigen, dass THC das sogenannte Endocannabinoid-System beeinflusst – ein Regulationsnetzwerk, das unter anderem für Emotionen, Gedächtnis und Entscheidungsfindung zuständig ist. Wird dieses System in jungen Jahren durch regelmäßigen Cannabiskonsum gestört, kann es zu bleibenden Veränderungen in der neuronalen Struktur kommen.

Wie Cannabis Lernfähigkeit, Gedächtnis und Konzentration beeinträchtigt

Zusätzlich belegt eine breit angelegte Metaanalyse der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gemeinsam mit der Universität Amsterdam, dass Jugendliche, die regelmäßig konsumieren, ein deutlich höheres Risiko für psychische Erkrankungen entwickeln – darunter Depressionen, Angststörungen und in manchen Fällen sogar frühe psychotische Symptome.

Welche psychischen Risiken Studien für junge Konsumierende zeigen

Auch der schulische Alltag bleibt nicht verschont: Eine Untersuchung der Universität Montreal zeigt, dass insbesondere das Kurzzeitgedächtnis unter THC-Einfluss leidet. Das bedeutet konkret: Lernen fällt schwerer, Prüfungen laufen schlechter, und die schulische Motivation sinkt messbar.

Was Jugendschutzgesetze wirklich leisten – und warum sie dich schützen sollen

Das Modul vermittelt:

  • Warum das jugendliche Gehirn besonders sensibel auf THC reagiert
  • Weshalb Cannabis Stress häufig verschärft statt lindert
  • Welche langfristigen Folgen für Konzentration, Gedächtnis und Schulleistungen drohen
  • Wie Jugendschutzgesetze tatsächlich aufgebaut sind und warum sie Sinn machen
  • Wie Jugendschutzgesetze tatsächlich aufgebaut sind und warum sie Sinn machen
  • Welche Rolle Peer-Groups, soziale Medien und der eigene Umgang mit Gruppendruck spielen

Fazit

Das Ziel ist klar: Nicht abschrecken, sondern befähigen. Wer sich der Risiken bewusst ist, kann selbstverantwortlich entscheiden – und genau das brauchen Jugendliche heute mehrdenn je. Dieses Modul schafft Verständnis, baut Wissen auf und stärkt die Entscheidungsfähigkeit auf Augenhöhe.