Was kostet Cannabis wirklich? Und wie wirkt sich regelmäßiger Konsum auf Geld, Alltag und Lebensplanung aus? Modul 10 öffnet den Blick für eine oft übersehene Dimension des Konsums: die finanziellen Folgen.
Cannabis ist nicht umsonst – ganz im Gegenteil. Wer regelmäßig konsumiert, gibt schnell mehrere hundert Euro pro Monat aus – besonders für hochdosierte Produkte oder Konzentrate. Laut der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (2023) geben viele junge Konsumierende jährlich über 2.000 € aus – oft ohne es zu merken.
Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs: Hinzu kommen indirekte Kosten. THC-bedingte Leistungseinbußen im Job oder in der Schule, Fehlzeiten, verlorene Nebenjobs oder gar Jobverlust. Eine Studie der University of Michigan (2023) zeigt: Starker Konsum erhöht das Risiko für berufliche Rückschläge um bis zu 30 %.
Besonders kritisch: der psychologische Kreislauf. Viele konsumieren, um Stress zu bewältigen – doch genau dieser Konsum verschärft den finanziellen Druck, was den Stress wiederum erhöht. Der Teufelskreis ist perfekt.
Modul 10 klärt auf:
Das Modul zeigt offen: Cannabis ist nicht nur eine Frage der Gesundheit – sondern auch eine der Selbstbestimmung im Alltag. Wer den Überblick über seine Finanzen hat, hat meist auch mehr Kontrolle über seinen Konsum.