Wie wirkt sich Cannabis eigentlich auf die Fähigkeit zu denken, zu lernen und Probleme zu lösen aus? Modul 9 beleuchtet, wie THC unser Gehirn im Alltag beeinflusst – und warum gerade junge Menschen hier besonders gefährdet sind.
Das menschliche Gehirn entwickelt sich bis etwa zum 25. Lebensjahr. In dieser Zeit entstehen neuronale Netzwerke, die für Konzentration, Impulskontrolle, Planung und Gedächtnis verantwortlich sind. Genau dort wirkt THC. Es bindet an die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems – insbesondere im Hippocampus (Gedächtnis) und präfrontalen Kortex (Planung, Aufmerksamkeit).
Studien der Harvard Medical School (2022) und die groß angelegte ABCD-Studie (USA, 2023) belegen, dass selbst gelegentlicher Konsum bei Jugendlichen messbare Einbußen in der kognitiven Leistung verursacht. Konzentrationsprobleme, Gedächtnislücken und eine verminderte Fähigkeit zur Problemlösung sind keine Einzelfälle – sie sind nachweisbare Effekte.
Auch Langzeitfolgen sind dokumentiert: Jugendliche, die regelmäßig konsumieren, schneiden bei standardisierten IQ-Tests schlechter ab – und das selbst Jahre nach einem Konsumstopp. Die Veränderungen in der neuronalen Verschaltung sind teilweise dauerhaft.
Modul 9 macht klar:
Das Modul richtet sich an junge Menschen, die ihre geistige Fitness erhalten wollen – für Schule, Studium, Ausbildung und Alltag. Es macht Mut zur Klarheit – mit Fakten, ohne Drohkulisse.