Cannabis beeinflusst nicht nur Körper und Geist – sondern auch das soziale Miteinander. Freundschaften, Familienverhältnisse, Partnerschaften: Wer regelmäßig konsumiert, verändert oft unbewusst sein Verhalten – und genau hier setzt Modul 7 an.
Denn was viele nicht wissen: THC hat Auswirkungen auf Motivation, Kommunikationsverhalten und emotionale Nähe. Zahlreiche Konsumierende berichten über Rückzug, Reizbarkeit, fehlende Zuverlässigkeit oder ein Nachlassen des Interesses an gemeinsamen Aktivitäten. Studien des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (2021) zeigen, dass regelmäßiger Cannabiskonsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen häufig mit sozialem Rückzug und einer Verringerung der sozialen Kompetenz einhergeht.
Freundeskreise verändern sich: Wer viel konsumiert, verbringt zunehmend Zeit mit Gleichgesinnten – und verliert womöglich den Kontakt zu Menschen, die früher wichtig waren. Dabei bleibt es oft nicht: In Familien kommt es vermehrt zu Spannungen, weil Konsumgewohnheiten verschwiegen werden oder Vertrauen schwindet. Besonders bei Jugendlichen, die mit elterlicher Fürsorge ringen oder um Eigenständigkeit kämpfen, kann Cannabis zu einem Beziehungssprenger werden.
Auch Partnerschaften stehen unter Druck. Der Konsum verändert den Fokus – von gemeinsamen Erlebnissen hin zu individuellen Routinen. Studien der University of California (2020) zeigen: In Partnerschaften, in denen nur eine Person konsumiert, nehmen Konflikte und emotionale Distanzen signifikant zu.
Modul 7 beleuchtet:
Dieses Modul ist nicht anklagend, sondern ehrlich: Es lädt Jugendliche ein, ihre Beziehungen zu reflektieren – und zu erkennen, wann Cannabis zwischen ihnen und anderen steht. Denn echte Nähe, Freundschaft und Verlässlichkeit sind nichts, was man riskieren sollte.